Wie es Henry und seinen Eltern bei der Traumerfüllung ergangen ist, das kann man im Erlebnisbericht der Familie lesen.
Henry ist seit seinem 1 Lebensjahr ein großer Eisenbahnfan. Woher diese Leidenschaft kommt ist unbestimmt. Mit 1 Jahr hat er eine kleine Holzeisenbahn bekommen, später ging es dann mit einer Lego-Eisenbahn weiter. Als er dann im Juli 2010 an Leukämie erkrankte, war es immer die Eisenbahn, die ihn über die größten Strapazen hinweg half. Sein größter Wunsch war es, einmal mit einem ICE zu fahren. Dieser Wunsch wurde ihm von Herzensträume erfüllt und zwar in Form eines Wochenende in Hamburg inkl. 1 Übernachtung in einem tollen Hotel und einem Besuch des Miniatur-Wunderlands Hamburg.
Samstag, 16.04. ging es um 9.28 Uhr mit dem ICE von Köln nach Hamburg. Henry war sehr aufgeregt und konnte es nicht erwarten bis der ICE endlich in den Kölner Bahnhof einrollte.
Der Zug war pünktlich und so stiegen wir in den Waggon der 1. Klasse und ab ging die Fahrt. Henry lachte die ganze Zeit so glücklich war er. (zum weiteren Bericht und zur Bildergalerie bitte auf weiterlesen drücken)
Dann gab es erst einmal Frühstück im Speisewagen des ICEs. Und ihm hat noch nie etwas besser geschmeckt wie im ICE. In Hannover mussten wir umsteigen. Das war dann ebenfalls spannend. Der ICE nach Hamburg kam auch pünktlich und weiter ging es Richtung Hamburg. Aber dann musste unser ICE in Celle plötzlich eine Vollbremsung machen! Alles ist gut gegangen, jedoch konnten wir erst einmal nicht weiter fahren, weil die Bremsen blockierten. Nachdem der ICE neu „gestartet“ wurde ging es mit 25 minütiger Verspätung weiter. Was für ein Abenteuer. In Hamburg sollten wir auf Gleis 8 ankommen und dort von Herzensträume abgeholt werden. Aufgrund der Verspätung unseres ICEs kamen wir jedoch auf Gleis 14 an. Trotzdem haben wir H. Kallaus von Herzensträume schnell gefunden bzw. er und seine Familie uns. Nach der Begrüßung sagte H. Kallaus zu Henry, er sollte auf dem Parkplatz draußen vor dem Bahnhof mal schauen, bei welchem Auto er das gelbe Herzensträume – Schild sieht – und da stand eine große weiße Stretchlimousine! Diese sollte uns nach einer kleinen Stadtrundfahrt zum Hotel bringen. Henry war total begeistert. So ein langes Auto hatte er noch nie gesehen. Es gab eine Bar in der Limousine, wo Orangensaft für Henry kalt gestellt war. Er hat auch sofort davon getrunken. Nach der Standrundfahrt ging es zu unserem Hotel – einem 5 Sterne Luxushotel – dem Grand Elysèe!
Der Hotelboy wollte Henry mit seinem kleinen Trolley behilflich sein, aber Henry hatte Angst um seinen Trolley, da mussten wir ganz schön lachen. Wir bekamen ein super schönes Zimmer mit drei großen Betten und Ausblick auf einen schönen Park. Herrlich! Als wäre das nicht alles schon Überraschung genug, lag auf Henrys Bett im Zimmer ein großes Paket. Henry schaute ganz ungläubig und fragte, ob das wirklich für ihn sei. Auf der anhängenden Karte stand eindeutig sein Name! Ganz aufgeregt packte er langsam das Paket aus und konnte seinen Augen nicht trauen: im Paket war ein Eisenbahnset eines ICE – mit Fernsteuerung. Henry (und auch sein Papa) strahlte über das ganze Gesicht und war absolut sprachlos. Er bekam das Strahlen nicht mehr aus dem Gesicht. Abends wurde wir vom Hotel zu einem tollen 3 Gänge Menü inkl. Getränken eingeladen. Es hat uns allen sehr gut geschmeckt – wo bei Henry seinen Hautgang mit seiner Mama getauscht hat und einen ganzen Fisch gegessen hat. Aber Henry’s Spaghetti haben seiner Mutter auch geschmeckt. Am nächsten Morgen stand dann der Besuch des Miniatur-Wunderlandes an. Wir brachen zeitig um 9.00 Uhr auf. Henry war die ganze Zeit nicht zu bremsen. Vor dem Eingang stand schon ein lange Schlange Menschen, aber wir hatten von Herzensträume reservierte Karten und konnten sofort reingehen. Im Wunderland leuchteten Henry’s Augen noch mehr (falls das überhaupt möglich war) und er sprang von einer Eisenbahnlandschaft zur nächsten. Aber hier war natürlich auch der ICE sein Ziel. Es gibt im Wunderland einen detailgetreuen Nachbau von Hamburg mit einer riesigen Brücke – der ICE Brücke! Henry jubelte als er die langen ICEs hin und her fahren sah. Um 15.00 Uhr ging es dann wieder nach Hause – mit dem ICE von Hamburg nach Köln. Es war ein sehr schönes, glückliches Wochenende für Henry. Zuhause wurde natürlich sofort seine ICE Eisenbahn aufgebaut und Henry sagt immer wieder, dass er es nicht fassen könnte, dass Herzensträume ihm diese tollen Geschenke gemacht hatten. Vielen, vielen Dank an das ganze Team von Herzensträume – besonders an H. Kallaus und seiner Familie!